Vor einigen Jahren wurde von Google das Linkattribut “nofollow” eingeführt um dem zunehmenden Linkspam im Internet einen Riegel vorzuschieben (gebracht hat es eigentlich nichts). Links mit “nofollow” geben keine Linkpower weiter, sind also für SEO theoretisch mehr oder weniger wertlos. Die praktische Sichtweise sieht das ein bisschen differenzierter: Trotz der fehlenden Weitergabe von Linkpower, gehören auch Links mit nofollow in ein natürliches Linkprofil einer Webseite.
WordPress und nofollow
Standardmäßig werden in WordPress bei Kommentaren Links mit nofollow ausgezeichnet. Damit wird automatisch jeder Kommentator zum Linkspammer. Das finden wir nicht gut, denn nützliche Kommentare sollten auch einen Link geben können, der die Linkpower weitergibt. Also haben wir jetzt ein Plugin installiert, welches das nofollow aus den Kommentarlinks entfernt.
Spammer müssen draußen bleiben
Gleichzeitig bedeutet das aber auch, dass wir inhaltslose Kommentare wie “Toller Artikel, weiter so” erst gar nicht freischalten werden bzw. die Links entfernen. Das erfordert zwar alles ein bisschen mehr Administration des Blogs, führt aber hoffentlich zu mehr Nutzen für alle Beteiligten (Leser, Kommentatoren, uns).
Eigentlich hat es Google als Gigant und Monopilst selbst in der Hand. Ob nun no-follow oder do-follow ausgewertet, geblacklistet oder whitelistet werden ist rein auf den Algorythmus ausgelegt.
In zahlreichen Artikeln wird suggeriert wie wichtig Backlinks sind, jedoch das entscheidende Kriterium ist wirklich guter Content, der dem Leser bzw. Sucher einen Mehrwert gibt. Dort wird die Reise die nächsten Jahre auch hingehen.
Das sind ja ganz Erfolgreiche Kenntnisse zum Dofollow Attribut..
Danke für die Mühe,
beste Grüße aus Nrw
Muss ich ganz zustimmen. Wie der Name schon sagt gibt es bei einer Win-Win Situation nur Gewinner. Warum sollte man das auch nicht machen ist doch sinvoll und es kommt keiner zu Schaden.
Anmerkung: Link entfernt (kein Impressum, Verkauf von Dienstleistungen die gegen die Richtlinien der Portale verstoßen (YouTube Likes usw.).
Ich sehe die Thematik wie Alex. Warum sich nicht gegenseitig helfen und eine win- win Situation schaffen? Das hat doch eigentlich nur Vorteile für beide Seiten und die Kommentare werde durch Moderation auch hochwertiger.
Ich hab die Aufregung um follow / nofollow Links in Kommentaren eh nie verstanden. Wenn ich für meinen Blog viele Kommentare will, auch bei Artikeln die sonst keiner kommentieren würde, dann biete ich mit follow einen Anreiz. Ich bekomme einen Kommentar, der Schreiber einen Link. Win-Win.
Nofollow Blogs haben meißt genausoviel Spam, meist sogar schlimmer da unmoderiert ist ja nofollow – bruache ich nicht kontrollieren). Dank xrumer und co. .
P.S:
Jetzt hab ich tatsächlich 2mal vergessen die Spam Antwort einzugeben, könnte auch über dem Senden Button stehen.
Zu Einem: Toller Artikel, weiter so 😉
Dann, um nicht als Link-Spammer nicht Freigeschaltet zu werden möchte ich noch ein Aspekt hinzufügen. NoFollow Links bringen zwar keine “Linkpower” aber sie Sind eine Bestätigung für DoFollow Links. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass erst wenn eine gesunde Mischung zwischen Do- und NoFollow Links auf eine Website verweist, diese besser gerankt wird als eine mit nur Follow Links.
Wie so oft im Leben: Die Mischung macht’s 😀
Hallo Michael, ich bin gerade das erste Mal hier auf deinem Blog und fühle mich von der Überschrift magisch angezogen!
Das Thema Dofollow finde ich als Blogger natürlich immer wider sehr interessant und übrigens bin ich der Gleichen Meinung, wie du es bist! Dofollow bedeutet: Geben und Nehmen!
Daher sind alle meine Blogs natürlich auch Dofollow.
LG Christian
Zum einen eine höhere Kommentar-Qualität damit zu forcieren und zum anderen natürlich die Interaktion mit dem eigenen Blog zu schüren (durch höheres Interesse für Dofollow-Sucher), ist der richtige Weg meines Erachtens.
Beide “Seiten” profitieren letztlich davon und wie bereits im Blog erwähnt, für eine gewisse Kommentarqualität ist ein Dofollow Link gerechtfertigt.
Natürlich wäre an dieser Stelle interessant, wie viele “spammige” Kommentare seit August 2014 nicht freigegeben wurden, denn der Lockstoff ‘dofollow’ sollte eine Anhäufung von Kommentaren bewirken, sollte man meinen.
Ja, da stimme ich dir absolut zu. Inzwischen merke ich sogar, dass ich mir manchen Kommentar verkneife, wenn jemand kein dofollow aktiviert hat. Ich finde, es sollte ein Geben und Nehmen sein. Und ehrlich gesagt hält sich der Aufwand in Grenzen, neben dem üblichen Kommentarspam (also irgendwelche dubiosen Seiten von kryptischen Usernamen) hab ich keinen einzigen Kommentar seit der Umstellung blocken müssen. Aber gleichzeitig bekomme ich viel mehr Kommentare. Somit hat sich die Umstellung auf dofollow für mich mehr als nur gelohnt.